kleines Haus am Steilhang

Bauherr

Frau Mag . Strametz

Standort

Münster

gebaut 2009/2010

Projekt-
beschreibung

Projektbeteiligte :

Architekturbild – David Schreyer
Visualisierung , rendering – M9 Architekten
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Publikation GA project 2010

Projekttext :

ST residence, Münster, Tyrol

The steep flank of the mountain poses a challenge as well as an advantage.

The small building makes use of the rugged terrain to create different outdoor areas on each floor and, in return, to bring the outdoors into the house in different ways.

Cars drive up under the house, where the elevator starts from the lowest level, namely outdoors, as the sole connection between the floors.

The next floor is for everyday living with access to the garden.

The top floor is intended as a roof garden or conservatory and provides a small bridge to the natural terrain with its fruit trees; the terrain is already 7.5 m higher here.

The building with an L-shaped floor plan creates an intimate space with a southwest exposure under the fruit trees overhanging the slope.

In a technical sense the design picks up on a building form that is typical of Tyrol, at least in historic examples: a compact structure cantilevered over massive walls or boulders in steep terrain to create free areas under the building.

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Der steile Berghang als Bauplatz ist Herausforderung und Vorteil zugleich .

Das kleine Gebäude nutzt die Schroffheit des Geländes indem pro Geschoss jeweils unterschiedliche Freibereiche erschlossen und umgekehrt der Naturraum in differenzierter Weise in das Haus integriert wird .

Zu unterst die Vorfahrt – unter das Haus . Noch im Freien ist hier der Einstieg in den Lift als einzige Verbindung zwischen den Geschoßen .

Im Geschoss darüber die alltäglichen Aufenthaltsräume mit Ausgang in den Garten .

Das Dachgeschoss ist als Dachgarten oder Wintergarten konzipiert und bietet mit einer kleinen Brücke Anschluss an das Terrain des hier bereits 7,5 m höher gelegenen Obstangers .

Die im Grundriss winkelförmige Bauanlage  schafft einen nach Südwesten offenen sonst intimen Bereich unterhalb des weit über den Hang ausladenden Obstbaumbestandes .

Im technischen Sinn greift der Entwurf eine , zumindest in historischen Beispielen , typische Tiroler Bauweise auf , das Auskragen kompakter Baumassen über massive Mauern oder Stein – Fragmente im steilen Gelände zur Nutzbarmachung der Freibereiche unterhalb der Gebäude .

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